Kick-off Veranstaltung

Während der dreijährigen Förderphase (2021-2024) wird das Netzwerkprojekt De:link//Re:link neue räumliche Konfigurationen und lokale Perspektiven auf transregionale Infrastrukturprojekte wie die 2013 von China initiierte Belt and Road Initiative untersuchen. link kennzeichnet den Fokus des Netzwerks auf lokale Erkenntnisse und neues Wissen. In diesem Zusammenhang untersucht das Konsortium die Dynamik von Verflechtungen und Entflechtungen sowie Prozesse der sozialen / politischen / kulturellen / wirtschaftlichen / sprachlichen De- und Re-Konzentration in Asien, Afrika und Europa. Diese Dynamiken werden aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven vertieft, die sich auf eine multiskalare und standortübergreifende Feldforschung stützen. Analytische und konzeptionelle Ansätze der New Area Studies und der Southern Theory bilden den verbindenden theoretischen und methodischen Rahmen. Das übergreifende Ziel der Zusammenarbeit der vier Partner (Humboldt-Universität zu Berlin, Leibnitz-Zentrum Moderner Orient, Zentrum für Osteuropäische und Internationale Studien und Internationales Konversionszentrum Bonn) im Konsortium ist die Stärkung des pluridirektionalen Wissensaustauschs und der gemeinsamen Wissensproduktion zwischen und von Wissenschaftlern und anderen akademischen Akteuren in Deutschland und den Kernregionen der Forschung (Afrika, Asien, Europa, Eurasien, Afrasien).

Für die erste öffentliche Veranstaltung des Netzwerkprojekts freuen wir uns, Prof. Dr. Oussouby Sacko, Präsident der Kyoto Seika University, als Hauptredner gewinnen zu können. Professor Oussouby Sacko wird über die Beziehungen zwischen Mali und China sprechen und dabei seine eigenen Erfahrungen aus dem Studium und der Arbeit als Architekt an BRI-Infrastrukturprojekten reflektieren. Im Anschluss an seine Rede werden Projektspots vorgestellt und die Mitglieder des Forschungskonsortiums werden am runden Tisch diskutieren.

Datum: 25. Juni 2021
Zeit: 13.00 – 16.00 (CET)
Wo: Zoom