Der De:link // Re:link-Podcast erforscht lokale Erkenntnisse und neues Wissen. Wir laden Intellektuelle mit unterschiedlichem Hintergrund ein, um sie in Gespräche über neue räumliche Konfigurationen und lokale Perspektiven auf transregionale Infrastrukturprojekte einzubeziehen.
Für diese Folge haben wir die kenianische Autorin und Intellektuelle Yvonne Adhiambo Owuor, um über Wissensproduktion, Chinas Präsenz in Afrika, Europas koloniales Erbe, die Vorteile einer globalen Omanyara und darüber zu sprechen, wie wir uns die Welt, in der wir leben, neu vorstellen können. Yvonne ist die Autorin des vielbeachteten Buches Dust (Knopf, 2014) und des Buches Dragonfly Sea (Knopf, 2019). Sie erwarb einen BA an der Kenyatta University, einen MA an der University of Reading, UK, und einen MPhil (Creative Writing) an der University of Queensland, Brisbane. Von 2003 bis 2005 war sie Direktorin des Zanzibar International Film Festival. Für ihre Erzählung „Das Gewicht des Flüsterns“ erhielt sie 2003 den Caine Prize for African Writing. Ihre anderen Werke sind in verschiedenen Publikationen zu finden, darunter National Geographic. Für ihre künstlerischen Leistungen wurde Owuor 2016 mit der Auszeichnung des kenianischen Staatsoberhauptes geehrt. Yvonne ist im kenianischen Naturschutz- und Umweltsektor aktiv. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen war sie DAAD-Stipendiatin in Berlin.
In unserem Podcast legen wir Wert auf offene Gespräche mit unseren Gästen und verstehen unseren Podcast vor allem als Plattform, um die Perspektive unserer Gäste zu teilen. Der Podcast wird von Mitgliedern des Forschungsverbundes „De:link // Re:link – Lokale Perspektiven auf transregionale (Ent-)Verflechtungen“ produziert, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
Diese Folge wird moderiert von Daniel Kossmann, in Zusammenarbeit mit John Njenga Karugia und Linda Ammann.